Das Wochende von 7. bis 9. Februar verbrachten die ZiehHarmoniker in Obing, um dort traditionell ihr Probenwochenende zu verbringen. Die Akkustik des dortigen Festsaals ist einfach unübertroffen. Nachdem wir dort mittlerweile seit vielen Jahren regelmäßig wiederkehren, war die Ankunft wieder ein großes Hallo und das Wochenende begann wie immer mit einem gepflegten Abendessen in geselliger Runde.
Ab 20 Uhr ging´s dann los mit der ersten Probe. Max will hören, wo wir stehen und in welchen Stücken noch wie viel Arbeit steckt. Bis 22 Uhr wird gespielt. Danach gibt Max noch Brotzeitplatten zu Stärkung aus, die dankbar angenommen werden.
Am Samstag aber geht es richtig zur Sache: da wird von 9.30 bis 22 Uhr geprobt, was das Zeug hält. Max schenkt uns nichts: jeder Ton will genauestens intoniert, jeder Staccatopunkt sauberst gespielt werden. Immer und immer wieder lässt er uns einzelne Takte wiederholen, bis die Musik langsam beginnt zu reifen.
Der Tag ist anstrengend – mittags bleibt nur wenig Zeit für einen Spaziergang um den See und abends macht sich eine gewisse Erschöpfung breit. Diese wird noch mit dem ein oder anderen Bier hinuntergespült, bevor schließlich einer nach dem anderen müde ins Bett fällt.
Der Sonntag aber kommt der große Wandel: plötzlich laufen die Stücke, es entsteht Spaß beim Spielen und die Früchte der harten Arbeit vom Vortag sind deutlich hörbar. Nur an kleineren Stellen wird noch gefeilt, ansonsten spielen wir einfach das Konzertprogramm mehrfach durch.
Es sind noch sieben Wochen bis zu Konzert und wir freuen uns darauf. 🙂